Die Trauben wurden an drei verschiedenen Tagen Anfang September 2022 von Hand gelesen. Die Lese erfolgte in den kühlen Morgenstunden, um die Frische der Trauben zu bewahren. Anschließend wurden sie in kleinen 20-kg-Kübeln gesammelt und sorgfältig weiterverarbeitet.
Jeweils die Hälfte der Trauben wurde mit Hand und Fuß eingemaischt und anschließend für drei Tage kühl mazeriert. Während der Mazeration wurde die Maische zweimal täglich sanft mit den Händen untergestoßen. Mit Beginn der Gärung wurde abgepresst, um den Prozess ausschließlich mit den natürlichen Hefen der eigenen Trauben zu starten. Der Saft wurde dann in gebrauchte Barriques (225 l, 4–5 Jahre alt) gefüllt.
Die andere Hälfte der Trauben wurde direkt gepresst, ohne Mazeration, und im Edelstahl vergoren. Diese Methode bewahrt die Klarheit und Frische der Aromen, die das Cuvée so lebendig und ausdrucksstark machen.
Dann reifte der Wein rund 11 Monate auf der Vollhefe, was ihm zusätzliche Struktur und Tiefe verleiht. Bis Ende des Winters wurde eine leichte Oxidation zugelassen, um die Gerbstoffe abzurunden. Der biologische Säureabbau (BSA) begann bereits gegen Ende der Gärung.
Im August 2023 wurde dann alles sorgfältig cuvéetiert, anschließend für weitere zwei Monate im Edelstahltank gelagert, um sich harmonisch zu verbinden. Der Wein wurde unfiltriert und mit einer minimalen Schwefelgabe (<30 mg/l) abgefüllt.